Überblick: um was geht's?

Was ist Ultranet?

Ultranet ist eine geplante Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs (HGÜ)-Trasse zwischen den Einspeisepunkten Osterath und Philippsburg. Dabei sollen größtenteils bestehende Trassen verwendet werden, auf denen heute eine Wechselstromtrasse verläuft.

Unsere Stromleitung in Wildsachsen und Langenhain ist ein Teil dieser Trasse. Dieser Hybrid-Betrieb (also Gleich- und Wechselstrom auf einem Mast) und seine Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, sind bisher noch völlig unerforscht.


Ein Streckenabschnitt dieser Trasse verläuft am Rande von Langenhain und Wildsachsen. In Langenhain verläuft sie sogar über Häuser hinweg. 

 

Wildsachsen

Trassenverlauf und Korridor in Wildsachsen (Quelle: www.openstreetmaps.org)
Trassenverlauf und Korridor in Wildsachsen (Quelle: www.openstreetmaps.org)

Langenhain

Trassenverlauf und Korridor in Langenhain (Quelle: www.openstreetmaps.org)
Trassenverlauf und Korridor in Langenhain (Quelle: www.openstreetmaps.org)

Welche Probleme kommen auf uns zu?

  • Penetrantes Brummen und Knistern bei schönem wie auch bei kalt-feuchtem Wetter
  • Sie werden einem Pilotprojekt ausgesetzt, da solche Stromtrassen mit Wechselstrom und Gleichstrom auf einem Mast bislang nicht existieren
  • Der gesetzliche Mindestabstand von 400 m zur Wohnbebauung (bei Neubau vorgeschrieben) wird hier nicht eingehalten werden, denn Ultranet gilt laut dem dafür auferlegten Gesetz nicht als Neubau, sondern nur als Ausbau der bestehenden Trasse
  • Gesundheitliche Aspekte sind bislang unzureichend beleuchtet, da keine abgeschlossenen Studien vorliegen
  • Höhere Belastungen durch elektrische und magnetische Felder und Ionisierung von Staubpartikeln im elektrischen Feld der Leitung
  • Die Wertminderung der betroffenen Grundstücke und Gebäude ist sehr wahrscheinlich

Was können und wollen wir tun?


Wir wollen versuchen die Erdverkabelung erreichen. Für Bayern hat Herr Seehofer die Erdverkabelung der geplanten Stromtrassen durchgesetzt. Warum geht das nicht auch in Hessen? Wir fordern eine Gleichstellung mit den Bürgern, denen man eine Erdverkabelung versprochen hat.

 

Wenn das nicht möglich ist, sollte wenigstens eine Verlegung der Trasse weg von den Ortschaften (400 m Mindestabstand) erreicht werden.

 

Um das zu erreichen, werben wir in Gesprächen und mit Politikern, Verbänden und Behörden um Verständnis und für eine Revision des Vorhabens.

 


Was können Sie tun?


Unterstützen Sie uns und treten Sie jetzt unserer Bürgerinitiative bei. Hier erfahren Sie mehr  zum Thema Beitritt und aktive Unterstützung.

Wenn Sie noch unsicher sind und/oder mehr erfahren wollen, finden Sie hier weitere Details: